Archiv der Kategorie: Allgemein

Stück der Woche …. Jörg Heinrichs Blocksbanner

Howie hatte vor einigen Jahren, vermutlich im Überschwang der Gefühle
einen der handsignierten Doppelhalter für etwa 50 EUR ersteigert. Seitdem nun lag unser Europameister Jörg Heinrich bei Howie, Howie änderte dies und stellte uns seine Dauerleihgabe zur Verfügung. JH hängt nun bei uns im “ Flaggensaal “ . Eisernen Dank.

Stück der Woche …. Landos Mütze

Lando suchte vor einiger Zeit ein Geschenk für einen Freund und wurde in der >Eisernen< Botschaft fündig. Gegen Spende erhielt Landos Freund
einen sehr schönen Siebdruck , den unser Kollege Andora zum Bayernspiel in 2009 hergestellt hatte. Zur Abholung in der Botschaft brachte Lando
uns diese „außergewöhnliche“ Schirmmütze mit. Eisernen Dank!

Stück der Woche …. Lattes Fanfare

Diese Fanfare wurde in der D.D.R. ursprünglich den Warnmännern beim  Eisenbahnbau übergeben , die einige hundert Meter vom Bauzug entfernt auf Sicht vor herannahenden Zügen warnten. Der Lärm ist derart ohrenbetäubend, dass diese Fanfaren später auch bei der FFW
(Freiwilligen Feuerwehr) zum Einsatz kamen. Von einem Löschzug aus dem Raum Rathenow in Brandenburg stammt diese Fanfare , welche ab Mitte der 70er Jahre ausschließlich bei Spielen des 1.FC Union Berlin zu hören war. ( Dauerleihgabe Latte )

Stück der Woche….Schwenzfeiers Bücher

Vor jedem Heimspiel des 1. FC Union öffnet die `Eiserne Botschaft` und  wir möchten Euch in der Rubrik `Stück der Woche` nicht jede Woche (klingt halt irgendwie gut) aber regelmäßig ein Exponat unserer Sammlung vorstellen. Nicht nur – auch wegen des `Stücks…` lohnt es sich vorbeizukommen und reinzuschauen.

Schwenzfeiers Fußballlehrbücher mit persönlichen Randglossen, Devotionalien, gestiftet von  Mario Jänicke

Die Weisheit, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, bekommt durch Werner Schwenzfeiers größten sportlichen Triumphs ihre eigene Bedeutung für den 1. FC Union Berlin. Es geschah im Jahr 1968. Mit dem Trainerfuchs Schwenzfeier gewann der damalige krasse Außenseiter gegen die vermeintliche Übermannschaft des FC Carl-Zeiss Jena den FDGB-Pokal  und damit seinen einzigen Titel von nationaler Bedeutung. Mit diesem Sieg hat sich Schwenzfeier seinen Platz in den historischen Annalen des 1.FC Union gesichert.

Erfreut und dankbar sind wir nun darüber, dass uns Mario Jänicke zwei Fußballlehrbücher aus dem Nachlass von Werner Schwenzfeier mit originalen Randglossen und Lesezeichen überließ. Jänicke bekam die Bücher von Schwenzfeiers Frau nach dessem Tod übereicht. Interessant sind natürlich besonders die zusätzlichen Notizen des Trainers. In Janos Palfais `Modernes Fußballtraining` kommentiert Schwenzfeier ein Zitat von Real Madrids Fußballegende Alfredo die Stefano auf Seite 89. Mit „(…)Die Stürmer müssen das Verteidigen lernen, die Verteidiger und Läufer auch den Angriff.“ beschreibt dort di Stefano wie er sich den Fußballer der Zukunft vorstellt. Werner Schwenzfeier notiert dazu fein säuberlich am Rand: „Was das für Körner kosten wird, kann sich jeder denken.“

Als Lesezeichen in den Lehrbüchern benutzte der ehmalige Union-Trainer übrigens Eintrittskarten des Spiels gegen Dynamo Moskau, das nie stattfand. Diese Spielansetzung hat trotzdem ihre eigene Geschichte. Denn eigentlich war der 1. FC Union nach dem Pokalsieg für den Europapokal qualifiziert. Doch die politischen Ereignisse, die im „Prager Frühling“ gipfelten, verhinderten den Auftritt. Nachdem man in der ersten Runde gegen den Jugoslawischen Vertreter von FK Bor ausgelost war, nahm die UEFA aus politischen Gründen eine Neuauslosung vor, die den Unioner nun Dynamo Moskau bescherrte. Die Eintrittskarten wurden schon gedruckt. Aus Protest  gegen diese Neuauslosung zogen die Fußballverbände der sozialistischen Länder ihre Mannschaften jedoch zurück. Jahre nach diesem Ereignis sagte Schwenzfeier der Berliner Zeitung: „Die 15.000 Eintrittskarten reichten dann drei Jahre bei Union als Schmierzettel.“

Kulturverein gegründet

Einfach nur ein `Eingetragener Union Fanclub`zu sein hat uns einfach nicht mehr ausgereicht. Wir dachten, wir könnten unsere Ziele noch besser verwirklichen, wenn wir einen Verein gründen, der gemeinützig ist und im Vereinsregister eingetragen wird. Der 6. April 2011 ist das magische Datum. An diesem Tag begaben wir uns in den Kampf mit den Mühlen mit ihren riesigen Flügeln, die da Bürokratie heißen. In einer Gründungsversammlung wurde eine Vereinssatzung verabschiedet, eine Beitragsordnung aufgestellt und ein Vorstand gewählt. Nun muss nur noch ein Notar unser Anliegen notariell Beglaubigen und  den Verein ins Register eintragen lassen. Außerdem muss das Finanzamt I in Charlottenburg (ja gerade die sind für uns zuständig) unsere Gemeinützigkeit anerkennen.

Der Name des Vereins lautet nun offiziell: Eiserne Botschafter – Verein zur Förderung der Fußballkultur. Ein kleiner Exkurs in unsere Satzung – genauer in der Paragraph § 2 Vereinszweck, zeigt Euch was wir eigentlich vorhaben:

„Zweck des Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur, die sich inhaltlich mit der Sportart `Fußball` beschäftigt oder auseinandersetzt. Dazu sollen entsprechende künstlerische Projekte selbst umgesetzt, gefördert und in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch,

–          die Durchführung von kulturellen Veranstaltungen wie z.B. Ausstellungen, Vernissagen Lesungen, Theater- und Filmvorführungen, Konzerten und Workshops im Zusammenhang mit der Sportart `Fußball`.

–          Unterstützung bei der Erstellung von kulturell-wertvollen Produkten, wie z.B. Bücher, Tonträger, Filme, Fotografien, Bilder usw…

–          Unterstützung kultureller Projekte im oben genannten Zusammenhang , in ideeller, organisatorischer und/ oder finanzieller Art, im Besonderen:

  • unmittelbare Vermittlungen von Ausstellungen und Projekten,
  • Hilfe bei der Beantragung von Fördermitteln,
  • Herstellung von Kontakten zu Vereinsführung, Presse und Fans.

–          Gestaltung und Planung einer Begegnungsstätte zum sozio-kulturellen Gedankenaustausch im oben genannten Zusammenhang.

–          Förderung der historischen Auseinandersetzung mit Fußballkultur, z.B. durch die Sammlung und Ausstellung von historischen Exponaten und die Durchführung von Veranstaltungen zu diesem Thema.“

Was bedeutet das im Beamtendeutsch verfasste Anliegen unserer Mitglieder konkret? Mit der Gestaltung und Planung einer Begegnungsstätte sind wir schon mittendrin. Die >Eiserne< Botschaft in der Gutenbergstr. 32 entwicklet sich gerade zum Ort der Verständigung. Vor Heimspielen sind bisher die Pforten geöffnet und alle Menschen eingeladen uns zu besuchen und sich unsere Ausstellung anzuschauen. Viele historische Exponate zum 1. FC Union Berlin wurden in den letzten Montaten zusammengetragen und – was noch großartiger ist – viele Ausstellungsstücke wurden uns gestiftet bzw. geliehen. Es lohnt sich einfach vorbei – äh reinzukommen;-)Wir werden diese Ausstellung und die Begegnungsstätte weiterentwickeln!

Für weitere Vorhaben in naher Zukunft suchen wir natürlich noch Mitstreiter und  Unterstützer. Wir möchten in nächster Zeit eine Filmreihe initiieren. Starten werden wir mit dem Film „Warum halb vier“ . Es wäre einfach, nur den Film zu zeigen. Wir möchten dazu eine öffentliche Diskussion über den Film, eventuell mit dem Regisseur und anderen Vertretern der Fanszene veranstalten. Geplant ist zum Familientag eine Fahnen-Mal-Aktion, bei der sich jeder seine eigene Fahne gestalten kann. Außerdem werden wir über einen längeren Zeitraum eine Ausstellung über die Spieler der 68er Pokalsiegermannschaft mit Portraits und Interviews sowie begleitenden Veranstaltungen durchführen.

Wer bei den verschiedenen Projekten mitmachen möchte oder wer sich mit den Zielen des Vereins identifizieren kann und Interesse hat an der Verwirklichung dieser Ziele mitzuarbeiten, der ist dazu eingeladen – besser: Ist dazu aufgefordert! Meldet Euch! Bringt Vorschläge und Ideen mit! Werdet Mitglied!

Stück der Woche….Der Handschuh

Vor jedem Heimspiel des 1. FC Union öffnet die `Eiserne Botschaft` und  wir möchten Euch in der Rubrik `Stück der Woche` nicht jede Woche (klingt halt irgendwie gut) aber regelmäßig ein Exponat unserer Sammlung vorstellen. Nicht nur – auch wegen des `Stücks…` lohnt es sich vorbeizukommen und reinzuschauen.

„Beuckerts Handschuh“ – Devotionalie, gestiftet vom schreibenden Wirt Milan (2001)

Lassen wir Milan, den schreibenden Wirt der Kneipe „5Ziegen“ doch selbst zu Wort kommen: „Zum Handschuh gibts leider keine richtige Geschichte, Beuckert hat ihn bei der Aufstiegsparty 2001 von der Bühne geworfen, ein Kumpel fing ihn auf, gab ihn mir, da ich , wie er meinte, Unioner bin, (er ist es allerdings auch geworden und hätte ihn nun sicher gern) und seit dem hat der Handschuh in den Ziegen 10 Jahre Nicotin angesaugt, ist spröde geworden und hat nun endlich einen würdigen Platz. Mehr zur Geschichte des Handschuhes wäre zu erzählen, als Beuckert ihn noch anhatte. Ihr solltet an dem Stück der Woche vor allem das Pokal-Halbfinale gegen Gladbach hervorheben, als er, ich glaube drei Elfmeter gehalten hat und uns ins Finale und damit in den Europapokal gebracht hat.“

Danke, Milan!

Die Buben vom Bornheimer Hang….Botschaft geöffnet

Gegen die Frankfurter Buben vom Bornheimer Hang gibts leider keinen „Äpelwoi“. Aber Bier ist in der Eisernen Botschaft vorhanden und daneben gibts wieder interessante neue Exponate zur Geschichte des 1. FC Union zu sehen. Kommt am Sonntag in die Gutenbergstr. 32. Unsere Museumstore öffnen um 10.30 Uhr

Weiterhin erreichen uns eine Vielzahl von Photo`s aus der ganzen Welt mit unserer Flagge „Der eiserne Biss“. Macht weiter so! Nachfolgend seht Ihr ein Bild von Klaus V. aus Berlin.  Eisernste Grüße erreichen uns aus Compiegne in Frankreich. Der Bürgermeister von C. lässt das Rathaus noch Blau-Weiß-Rot beflaggen, dass sollte sich zukünftig ändern.

Der Kleene und Blackmore aus Erkrath

Photo: Blackmore

Reisen bildet und hält fit – viel mehr als Zuhause zu sitzen und Sodoku oder Kreutzworträtsel zu lösen. Der Kleene und Blackmore aus Erkrath sind nich nur deshalb unterwegs. Sie möchten den Eisernen Gedanken in die Welt raus tragen, z.B. an den Miekojärvisee (im Juli des Jahres 2010) in Finnisch Lappland. Dazu noch Reise-Prosa von Blakemore persönlich:

Eine Landschaft hoch im Norden Europas auch Lappland genannt,

da ist unser Verein der 1. FC Union Berlin noch fast unbekannt.

Auch fragt man darüber die eisernen Fans, die doch immer viel wissen, da

antworten sie,

es würde sich nicht lohnen, weit weg von Berlin, da gäbe es doch für

Rotweiß nichts zu holen.

Weit gefehlt, seit vielen Jahren wissen wir es besser und werden deshalb

auch nie erlahmen

zu suchen die Natur, die Einsamkeit und zu sprechen mit den Samen.

Hitze, Schnee und Mücken,

können uns Eiserne nur entzücken,

Sauna, Angeln, Paddeln, Wandern und Skilaufen sind nicht zum Erschrecken

weil es gibt immer viel zu entdecken.

Immer dabei die Mütz, Trikot und der rotweiße Schal,

neben Bratwurst, Lappisch Kulta und Kuksa am Lagerfeuer die erste Wahl

und der Eiserne Biss gibt uns die Motivation und den letzten Schmiss

bei unserer Mission für den 1. FC Union.

Bielefeld existiert gar nicht…Botschaft geöffnet

Noch mal für alle Unioner, die an Verschwörungstheorien glauben und damit annehmen, dass es die Stadt Bielefeld gar nicht gibt: Es gibt einen Fußballverein mit dem Namen Bielefeld. Vorname: DSC Arminia. Und die sind unser Gegener am Sonntag im Abstiegskampf  in der zweithöchsten Deutschen Fußball-Liga. Alle Menschen die, die Bielefeld-Verschwörung nicht kennen, sollten sich schleunigst informieren, denn wir sollten gerüstet sein am Sonntag.  Wenn Bielefeld nicht existiert, existieren soll jedoch ein neuer Rasen an der Alten Försterei. Der wurde in dieser Woche verlegt und wird uns demnächst den modernsten One-Touch-Fußball des neuen Jahrtausends erleben lassen. Mehr und noch mehr solcher Geschichten plus historische Exponate gibts am Sonntag,  zwischen 11:00 bis 12:30 Uhr in unserer <Eisernen> Botschaft. Danach gibts Fußball auf neuem Rasen im Stadion An der Alten Försterei ! Anpfiff 13:30 Uhr … gefolgt von Punkten gegen die ( leidgeprüfte ) Arminia aus Bielefeld! Eisern!MM.